MARIENSEE GEHT MIT HIGHSPEED IN DIE WEIHNACHTSFERIEN

Die erste Bescherung kommt für viele Neustädter*innen in diesem Jahr ein bisschen früher: Kurz vor Weihnachten ist der Großteil der Haushalte in Mariensee am Glasfasernetz.

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Seit dem Baustart im Februar hat sich in Mariensee viel getan: Anfang Oktober konnten sich die ersten Bewohner*innen des Ortsteils über Downloadraten von bis zu 1000 Megabits pro Sekunde freuen, mittlerweile sind zwei Drittel der Haushalte angeschlossen. Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Baulain weiß: „Der Glasfaserausbau bringt die Digitalisierung endlich auch in den ländlichen Raum. In Zeiten von Homeoffice und Videokonferenzen haben im Ort viele sehnsüchtig auf schnelles Netz gewartet.“ Das zeigt sich auch in den Zahlen: Die Abschlussquote liegt bei 86 Prozent, von 389 Haushalten sind 335 mit einem Vertrag ausgestattet. So auch das Kloster Mariensee. „Das Kloster ist als Veranstaltungslocation, Ausstellungsort und Coworking Space längst im 21. Jahrhundert angekommen, jetzt hat es auch das Internet dafür“, erklärt Frank Rüping, der die digitale Kloster-Infrastruktur für die Firma Liemak IT betreut. Um die notwendige Inhouse-Verkabelung hat sich der ansässige Elektromeister Alfred Finke gekümmert: „Wer für sein Eigenheim oder Mietobjekt noch eine LAN-Verkabelung benötigt, hat in Elektro Finke immer einen kompetenten Ansprechpartner hier vor Ort in Mariensee.“ Für alle bisher Unentschlossenen hat Ideenstadtwerke-Geschäftsführer Dieter Lindauer einen Tipp: „Wenn Sie sehen, dass Ihre Nachbarinnen und Nachbarn mit dem Angebot zufrieden sind, sollten Sie jetzt noch einen Vertrag abschließen. Bis Ende des Jahres ist der Hausanschluss noch kostenlos.“  

Ursprünglich war der Dienstestart von RASANNNT sogar zwei Monate früher angesetzt. Doch die angespannte Lage am Elektronikmarkt aufgrund des Chipmangels macht den schnellen Anschluss dabei nicht einfacher. "Halbleiter sind auch in der nötigen Technik für Verteilerschränke verbaut. Da hier Lieferungen ausstehen und in der Zeit keine Anschlüsse geschaltet werden können, priorisieren wir aktuell den Trassenbau in verschiedensten und mehr Ortsteilen als geplant. Insgesamt rechnen wir bei den Schaltungen mit Verzögerungen in der Größenordnung von maximal drei Monaten“, erklärt Unternehmenssprecher Steffen Schlakat.

Von Steffen Schlakat

Steffen ist nicht nur Pressesprecher und Leiter des Marketings bei RASANNNT, sondern auch ein Programmiertalent.

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